"Stellt euch vor, ihr habt ein Date und er bietet an, er hole euch mit dem Tandem ab.
Alles hat damit begonnen, dass wir zusammen in eine WG gezogen sind. Jemand meinte, dass es lustig wäre, wenn wir ein Tandem hätten, um gemeinsam an die Uni zu fahren – die Idee war geboren. Wir beschlossen, das Ganze durch ein Crowdfunding zu finanzieren und zogen mit unserem Kässeli durch den Hörsaal. Am Anfang haben uns alle ausgelacht, aber irgendwann ging’s richtig los. Wir fingen nämlich damit an, eine Gegenleistung zu erbringen: Für jeden Franken darf ein Spender das Tandem zwei Tage im Jahr benutzen. Wir haben auch viele zum Spenden überzeugt, indem wir sagten: „Stellt euch vor, ihr habt ein Date und er bietet an, er hole euch mit dem Tandem ab.“ Das zieht. Ist doch romantischer, so tandemfahrend entlang der Seepromenade, als wenn man sagt: „Ich hole dich mit dem BMW.“ Am Tag der Einweihung gaben wir allen unseren Investoren Bescheid und wurden vor der Irchelbar von etwa 20 Leuten ruhmreich empfangen. Die gemeinsame Fahrt an die Uni ist sehr unterhaltsam und wir sind danach wach. Zudem sind wir dadurch beide gezwungen, pünktlich zu sein. Das Fahren ist aber schwieriger als wir erwartet hätten. Heute Morgen sind wir auch prompt in eine Tramschiene gefahren, das erste Mal auf die Fresse fliegen haben wir also schon hinter uns. Ein Projekt für die Zukunft ist es, eine kleine Velotour zu machen, um für einen guten Zweck Geld zu sammeln. Bis jetzt haben wir nämlich alle gefragt, ob sie für einen schlechten Zweck spenden wollen. Das können wir nun ausgleichen." Alain und Simon, Medizinstudenten Tipp der Redaktion: Die Abenteuer des Tandems kannst du online verfolgen: bit.ly/medtandem oder auf Instagram: medtandem_official
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